Donnerstag, 18. Mai 2017

Cyberattacken gefährden Spitäler

Die ersten Berichte in den Medien über Cyberattacken durch Verschlüsselungsviren drehten sich um Spitäler in den USA. Sie zahlten den Hackern teilweise sehr viel Geld, um ihre Daten retten zu können. Offizielle Schweizer Zahlen über solche Angriffe gibt es keine. Das Fachmagazin OTXWORLD hat in einem Spital, bei der Industrie und bei der Schweizer Armee nachgefragt.  


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Bildquelle: www.otxworld.ch

Donnerstag, 3. Dezember 2015

Generalversammlung von «pharmaSuisse»


Bundesrat Alain Berset fordert verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Gesundheitsfachpersonen


An der Generalversammlung des Schweizerischen Apothekerverbandes «pharmaSuisse» sprach sich Bundesrat Alain Berset für Massnahmen aus, um dem Mangel an gut ausgebildeten Gesundheitsfachpersonen entgegenzuwirken. Bund und Kantone seien auch in der Pflicht, die Zusammenarbeit in der medizinischen Grundversorgung zu fördern.




Bundesrat Alain Berset betonte in seiner Rede vor den über 300 «pharmaSuisse»-Mitgliedern, die sich zur Generalversammlung im Stade de Suisse in Bern eingefunden hatten, die grosse Bedeutung der Apotheken: «Vor dem Hintergrund von Hausarztmangel und Kostenwachstum im Gesundheitswesen wird der niederschwellige Zugang zur Gesundheitsberatung immer wichtiger.» Die neue Verfassungsbestimmung zur medizinischen Grundversorgung helfe auch, die Rolle der Apotheker zu stärken, sagte der Vorsteher des Eidgenössischen Departements des Innern. Bund und Kantone müssten nun dafür sorgen, dass es genügend gut ausgebildete Medizinal- und Gesundheitsfachpersonen gebe und dass diese eng zusammenarbeiteten.


Kompetenzen nutzen - ein weltweiter Appell 


Michel Buchmann, Immediate Past President der Internationalen pharmazeutischen Vereinigung, setzte die Apotheke mit dem Eingangstor ins Gesundheitswesen gleich: Schätzungen zufolge suchten heute zwei Drittel der Bevölkerung, die von Unwohlsein betroffen seien, nicht den Arzt, sondern die Apotheke auf. Damit komme den Apothekern auch eine Triagefunktion zu. Schwerwiegendere Erkrankungen müssten erkannt und an den Arzt weitergeleitet werden. Leichtere seien an Ort und Stelle zu behandeln. In vielen Ländern werde die Palette an Medikamenten die in der Apotheke ohne ärztliche Verschreibung abgegeben werden dürfen, laufend erweitert, so Buchmann. Das Wirkungsfeld der Apothekern sei heute breiter als je zuvor und reiche von der Validierung der Rezepte bis zur Verbesserung der ärztlichen Verschreibungspraxis und der Therapietreue von Patienten mit chronischer Erkrankung.  «Die Regierungen müssen diese breit angelegten Kompetenzen nutzen, damit auch in Zukunft ein verantwortlicher Umgang mit Medikamenten gewährleistet ist», appellierte Buchmann.



Neue klinische Inhalte im Pharmaziestudium 


«pharmaSuisse»-Präsident Fabian Vaucher bezog sich in seinen Ausführungen auf die veränderte Ausgangslage, wie sie sich aus der in der Verfassung verankerten Stärkung der medizinischen Grundversorgung, dem revidierten Medizinalberufegesetz (MedBG) und in naher Zukunft aus dem Heilmittelgesetz ergibt. 





Auch die gesellschaftlich-strukturellen Herausforderungen wie die steigende Lebenserwartung, die Zunahme von Menschen mit chronischen und mehrfachen Erkrankungen und der sich abzeichnende Mangel an Fachkräften hätten weitreichende Konsequenzen für die Apothekerschaft. «Der Auftrag an die Apotheken hat sich geändert; wir sind heute nicht nur als Spezialisten für Medikamente, sondern auch als Dienstleister in der medizinischen Grundversorgung aktiv», sagte Vaucher. Es gelte nun in einem nächsten Schritt, die im revidierten MedBG verankerten Kompetenzen wie das Impfen sowie die Diagnose und Therapie von häufigen gesundheitlichen Störungen und Krankheiten im Studienkatalog zu verankern und die Zusammenarbeit mit den medizinischen Fakultäten zu intensivieren. Auch bei der Weiterbildung sei «pharmaSuisse» bestrebt, die Angebote auf die neuen gesetzlichen und gesellschaftlichen Anforderungen abzustimmen. Damit gehe aber unweigerlich auch die Frage nach der Abgeltung einher. «Die neuen Dienstleistungen müssen tarifierbar gemacht werden, damit die Apotheken diese abrechnen können», sagte Vaucher. Auch die Apothekenteams hätten sich für die Dienstleistungen der Zukunft zu rüsten: Es brauche neue Kompetenzen, Abläufe und Aufgabenteilungen, um die zusätzlichen Leistungen zu erbringen und für die Zukunft fit zu sein, sagte der «pharmaSuisse»-Präsident. (red)

Quelle: «pharmaSuisse»-Pressemitteilung vom 3.12.2015

Donnerstag, 9. Mai 2013

Chefredaktor verlässt Swissprofessionalmedia AG

«Meine crossmedialen Fähigkeiten liegen brach»
Markus Meier, Chefredaktor von «Medical Tribune», wird Swissprofessionalmedia AG per Ende Mai verlassen. Der ehemalige Co-Moderator und Medizinische Leiter von «Gesundheit Sprechstunde» möchte seine berufliche Laufbahn aber weiterhin in den Medien fortsetzen. Als Grund für seinen Weggang nennt der TV-Arzt Meier, dass der Verlag nicht in eine digitale Strategie investieren wolle und seine crossmedialen Fähigkeiten bei Swissprofessionalmedia AG damit «leider brach liegen».

Dr. med. Markus Meier, Arzt und Journalist
Meier startete seine Karriere vor über 17 Jahren beim Hasli TV, dem ersten lokalen Privatsender. Nach Abschluss seines Medizinstudiums wechselte er 2000 zu Sat.1 Schweiz, wo er massgeblich am Aufbau der Medizinsendung «1x tägl.» beteiligt war. 2003 stiess er als TV- und Printredaktor zum Medienverbund «Gesundheit Sprechstunde», wo er regelmässig TV-Präsenz hatte und 2006 als Medizinischer Leiter ins Kader aufstieg. Ab 2007 wurde er zusätzlich Leiter Kooperationen und Projekte und war zuständig für TV-Sponsoring sowie für Mittelbeschaffung, Planung und Organisation von Publikumskongressen und von Spezialheften. 2008 organisierte er unter anderen das «Gesundheitsschiff» auf dem Mittelmeer. 2009 bis 2011 übernahm er zudem interimistisch die Aufgabe als Leiter Internet. Im Februar 2011 wechselte er als Chefredaktor zu «Medical Tribune», einer Fachzeitung für Hausärzte und Internisten, und modernisierte sie. Zugleich amtete er als Leiter der medizinischen Fachredaktion von «Medical Tribune public», dem Gesundheits-Magazin der Swissprofessionalmedia AG.
(Quelle: www.persoenlich.com)




Dienstag, 7. Dezember 2010

7. Dezember 2010, kleinreport.ch

Markus Meier wechselt von «Gesundheit Sprechstunde» 
zur «Medical Tribune»


Wie der Klein Report berichtete, wechselt Markus Meier (Bild), der medizinische Leiter von «Gesundheit Sprechstunde», im nächsten Februar zur «Medical Tribune» der Swiss Professional Media AG. Nach elf Jahren bei Ringier AG sei es Zeit, etwas anderes zu machen, sagte er am Montag gegenüber dem Klein Report. Es gibt aber noch einen wichtigeren Grund: «Wenn man einen Chefredaktorenposten angeboten bekommt, sagen die wenigsten Nein.» Meier wird bei der Swiss Professional Media AG als Chefredaktor für die «Medical Tribune» zuständig sein.

Mitwirken wird er aber auch beim «Medical Tribune Public», das bisher ein Mauerblümchendasein gefristet habe und ab nächsten Jahr als Magazin erscheinen soll. «Da werde ich mit meinem bekannten Gesicht als Zugpferd mithelfen», so Meier. Über die «Medical Tribune Public», die Meier für einen möglichen Printpartner von «Gesundheit Sprechstunde» hielt, kam auch der Erstkontakt zu ihm zustande.

Verantwortlich für die «Medical Tribune Public» bleibt Theo Uhlir, bisheriger Chefredaktor der «Medical Tribune» und der «Medical Tribune Public». Allerdings auf Mandatsbasis, denn Uhlir verlässt die Swiss Professional Media per Ende Januar 2011, um sich selbstständig zu machen, wie der Klein Report bereits schrieb. Uhlir ist massgeblich am aktuellen Relaunch der «Public» beteiligt, die vom nächsten Jahr an nicht mehr als klassische Zeitung, sondern als Hochglanzmagazin im A4-Format erscheinen wird.

Meier wird wie bei «Gesundheit Sprechstunde» auch weiterhin in Richtung Ärzte und Patienten kommunizieren, allerdings «auf einem höheren Niveau», wie er sagt. Gefragt seien seine crossmediale Erfahrung für die künftige Strategie des Unternehmens.

Trotz der neuen Herausforderung fällt es Meier nicht leicht, die «Gesundheit Sprechstunde» zu verlassen. «Es steckt viel Herzblut drin», sagte er gegenüber dem Klein Report, weil das ganze Team ab 2007 - nach dem Weggang des ehemaligen Moderators Samuel Stutz - sehr viel investiert habe, um die «Gesundheit Sprechstunde» wieder neu aufzubauen und finanziell zu sichern.
Deshalb falle es ihm schon etwas schwer, loszulassen.

Meier machte sein humanmedizinisches Staatsexamen 1999 und arbeitete ein Jahr lang im Spital. 2000 kam er zur Sendung «1x tägl.» von Sat.1 (Schweiz) AG. 2002 wurde die Sendung eingestellt und Meier wechselte zur «Gesundheit Sprechstunde», wo er 2006 medizinischer Leiter und im letzten Jahr zusätzlich noch Leiter Internet wurde.

Donnerstag, 2. Dezember 2010

2. Dezember 2010, persoenlich.ch








«Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge»



Es tut sich einiges bei der Gesundheit Sprechstunde von RingierTV: Ab Neujahr erstrahlt die Sendung in einem neuen Dekor, 
es gibt kein Live-Publikum mehr und auch 
Dr. med. Markus Meier alias «Dökti» fehlt. Nach elf Jahren tritt er diesen Samstag zum letzten Mal als Experte auf. Im Interview mit «persoenlich.com» schaut der 41-Jährige zurück auf seine Highlights bei RingierTV und verrät zudem, wo er demnächst als Chefredaktor amtet. Zum Interview:



Markus Meier, warum verlassen Sie die Gesundheit Sprechstunde?
Nach 11 Jahren bei RingierTV wird es langsam Zeit, etwas anderes zu machen. Zudem liegt seit der Einstellung unseres Print-Magazins mein Schreibdrang brach. Durch die zahlreichen Spezialhefte, die ich vorher plante und produzierte, bin ich anderen Verlagen aufgefallen. Swissprofessionalmedia AG kam auf mich zu und bot mir an, Chefredaktor bei der «Medical Tribune» zu werden. Diesem Angebot konnte ich nicht widerstehen.

Im Sommer 2009 wurde das Magazin zur Sendung eingestellt. War das der Grund für Ihre Kündigung?
Ich konnte damals nicht begreifen, dass man ein Magazin mit rund 570‘000 Lesern einfach so fallen lässt. Es fehlte uns von da an das wichtige Print-Produkt, welches die Schwächen des Mediums Fernsehen auffängt. TV ist ein guter Leuchtturm, er kann grosse Aufmerksamkeit für ein medizinisches Thema schaffen. Um Zusammenhänge zu erklären und wichtige Punkte zu verdeutlichen braucht es aber die schriftliche Ergänzung. Diese Vertiefung ist mir sehr wichtig. Auch deshalb entschloss ich mich für die Zukunft im Print-Bereich.

persoenlich.com weiss, dass die Gesundheit Sprechstunde in Gesprächen mit der Blick-Gruppe ist. Es soll auf Blick.ch eine feste Rubrik für die Gesundheitssendung geben.
Dazu kann und darf ich nichts sagen.

Die Gesundheitssendung wird seit Anfang 2009 auf SF1 ausgestrahlt. Wie hat sich der Sendeplatz auf die Quote ausgewirkt?
Wir sind sehr zufrieden. 2009 hatten wir bei der Erstausstrahlung einen durchschnittlichen Marktanteil von 18,8 Prozent. Das ist sehr hoch. Über das ganze Jahr gesehen konnten wir durchschnittlich 224‘580 Zuschauer erreichen. Spitzenreiter mit 313‘300 Zuschauer war eine Sendung zum Thema «Verstopfung». 2010 sind unsere Quoten weiter angestiegen. Unsere Sendung zum Thema «Abnehmen» sahen total 460‘000 Zuschauer.

Der Sendung geht es finanziell gut. Trotzdem kommt es immer wieder zu Verwarnungen vom Bakom. Was läuft schief?
Das verwaltungsrechtliche Aufsichtsverfahren des BAKOM ist noch hängig. Deshalb kann ich nichts dazu sagen.

Wer gab Ihnen eigentlich den Übernamen «Dökti»?
Das war meine frühere Redaktionskollegin Isabelle Gottsponer. Sie stammt aus dem Walliser Bergdorf Visperterminen und nannte mich in ihrem herrlichen Dialekt «Dökti». Das hat mir gefallen und anderen auch. So hat sich das eingebürgert.

Sie beenden im Januar Ihre Arbeit bei der Gesundheit Sprechstunde. Danach gibt es einige Änderungen in der Sendung, worüber die Verantwortlichen demnächst orientierern werden. Gibt es auch für Sie bis dahin noch Highlights?
Ich darf miterleben, wie das neue Studio zum ersten Mal aufgebaut wird. Das ist immer ein spannender Moment. Ein weiteres Highlight wird am 30. Januar sein: Dann erscheint das letzte Spezialheft, das ich für Gesundheit Sprechstunde produziere. Die Auflage beträgt 531‘000 Exemplare. Ein krönender Abschluss!

Elf Jahre steckten Sie viel Herzblut in die Sendung. Schmerzt Sie der Abschied auch ein wenig?
Sehr sogar! Bei Gesundheit Sprechstunde konnte ich ganz tolle Erfahrungen sammeln - nicht nur im Fernsehen, sondern auch im Print- und Online-Bereich. Unser Gesundheits-Medienverbund ist einzigartig in der Schweiz. Daran mitzuarbeiten hat mir grosse Freude gemacht. Höhepunkte waren die Organisation des letzten Gesundheitsschiffes 2008, die Planung und Moderation unserer Publikumskongresse im Schweizer Paraplegiker-Zentrum Nottwil sowie die Zusammenarbeit mit vielen interessanten Menschen, die ich in den letzten 11 Jahren kennenlernen durfte. Jetzt lockt die neue Herausforderung als Chefredaktor. Ich gehe also mit einem lachenden und einem weinenden Auge.


Interview: Christine Schnyder 


Dienstag, 19. Oktober 2010

17. Oktober 2010, NZZ am Sonntag

Ringier kündigt Doktor Stutz

Ringier löst seinen Vertrag mit dem TV- und Zeitschriften-Arzt Samuel Stutz auf. Der Grund: Stutz habe beim Bundesamt für Kommunikation gegen den Verlag intrigiert.


Samuel «Sämi» Stutz ist ein umtriebiger Mensch. Er trat Ende der achtziger Jahre in «Wetten, dass» auf und bestimmte mit blosser Nase die Temperatur von Wasser. Er moderierte von 2001 bis 2007 die Ringier-Sendung «Gesundheit Sprechstunde» und präsentierte auch einmal eine Ausgabe unter Einfluss von Ecstasy. Vor allem aber holte Stutz jahrelang die kranke Prominenz des Landes vor die Kamera – vom Trio Eugster über Walter Andreas Müller bis Adolf Ogi. So wurde der sechsfache Vater nicht nur zum «Doktor der Nation», sondern auch zu einem der Aushängeschilder von Ringier, dem grössten Medienkonzern der Schweiz. Seit zwanzig Jahren arbeitet der 49-jährige Stutz mittlerweile für den Verlag – seit Sommer 2009 als Zeitschriften-Arzt und fester freier Mitarbeiter bei der «Schweizer Illustrierten» Dort schreibt er Woche für Woche über alle möglichen und unmöglichen Krankheiten und holt gleichzeitig zahlungskräftige Inserenten ins Heft. Damit ist jetzt allerdings Schluss. «Ringier hat den Vertrag mit Samuel Stutz per 31. Oktober 2010 aufgelöst», sagt Edi Estermann, Kommunikationschef des Verlags. Und: «Über die Gründe der Vertragsauflösung ist Stillschweigen vereinbart worden.» Was der Medienkonzern seinem Mitarbeiter vorwirft und was Auslöser für die Kündigung war, steht in einer E- Mail, die Hans Jürg «Fibo» Deutsch im September an Geschäftspartner von Ringier verschickt hat. Deutsch ist verantwortlich für die Sendung «Gesundheit Sprechstunde», und in seiner E-Mail heisst es: «Es hat sich inzwischen bestätigt, dass verschiedene Verfahren des Bundesamts für Kommunikation (Bakom) gegen unsere Sendung durch Initiativen des ehemaligen Moderators, Dr. Samuel Stutz, ausgelöst worden sind. Aufgrund dieser Vorkommnisse verzichtet Ringier künftig auf die Mitarbeit von Dr. Stutz bei der Schweizer Illustrierten.» Das Bakom führt seit Dezember 2009 ein Aufsichtsverfahren gegen «Gesundheit Sprechstunde», und zwar wegen Verdachts auf Verletzung von Sponsoring- und Werbe-Bestimmungen im Radio- und TV-Gesetz (RTVG). Bereits 2009 und 2005 hatte das Bakom Verfügungen gegen die Sendung wegen Verstössen gegen das RTVG erlassen.

Samuel Stutz selbst wehrt sich gegen den Vorwurf seines langjährigen Arbeit- und Auftraggebers wortreich und mit mehreren Telefonanrufen auf der Redaktion der «NZZ am Sonntag». Zusammengefasst hält er fest: Er stehe mit dem Bundesamt für Kommunikation regelmässig in Kontakt, weil er klären müsse, was für seine neue Fernsehsendung, die er plane, erlaubt sei. «In diesem Rahmen habe ich mit dem Bakom auch konkrete Sendungen von besprochen», sagt er. Anders sei nicht abzuklären, was erlaubt sei und was nicht. «Wenn man daraus ableitet, ich hätte Ringier und angeschwärzt, ist das ein plumpes Ablenkungsmanöver von einem wegweisenden Aufsichtsverfahren wegen Schleichwerbung.»

Und was sagt das Bundesamt zu der Geschichte? «Das Bakom stand mit Samuel Stutz wegen dessen neuer Sendung in Kontakt», hält Susanne Marxer von der Abteilung Radio und Fernsehen fest. «Allfällige Informationen von ihm über waren für die Eröffnung des Aufsichtsverfahrens aber nicht ausschlaggebend.» Das Bakom habe die Sendung von sich aus kontrolliert und, so Marxer, aufgrund dieser Kontrollen ein Verfahren eröffnet. Allerdings: Das Bakom würde allfällige Informanten auch in keinem Fall öffentlich machen.

Mittwoch, 6. Oktober 2010

News im KLEINREPORT vom 4.10.2010



TV-Arzt Markus Meier wechselt zur Swiss Professional Media AG

Markus Meier, der Co-Moderator der Sendung «Gesundheit Sprechstunde», verlässt die Ringier AG und wird im Februar 2011 zur Swiss Professional Media AG wechseln. «Dieser Schritt ist eine weitere Massnahme, um unsere im letzten Jahr gegründeten Fachärztetitel weiterzuentwickeln», sagte Oliver Kramer, Verwaltungsratspräsident der Swiss Professional Media AG. Meier wird als Chefredaktor für sämtliche Titel und auch für den Ausbau des Publikumsgeschäfts in Print und Online verantwortlich sein.
Markus Meier arbeitete zuerst als Medizin-Redaktor bei Sat.1, ehe er 2003 in die Redaktion von «Gesundheit Sprechstunde» wechselte. Seit 2006 war er medizinischer Leiter, produzierte später auch zahlreiche Spezialhefte und organisierte Medizin-Kongresse zu Themen wie Rheuma oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen. «Ich freue mich, nicht nur für verschiedenste Printtitel, sondern mit der ‚Medical Tribune Public’auch weiterhin für Herr und Frau Schweizer schreiben zu können»,sagte Meier.

Die Swiss Professional Media AG aus Basel produziert unter anderem die Medizin-Fachpublikationen «Psyche und Soma», «Altersmedizin», «Roundtable» oder «Medical Tribune». Das Unternehmen publiziert aber auch Titel aus dem Logistik-Bereich wie «ITZ Logistics Worldwide» oder aus dem Technik-Bereich wie die «Technische Rundschau».